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Von Anfang an waren WissenschaftlerInnen aus der Archäobotanik, Archäozoologie, Geologie und Bodenkunde, Metallographie und Numismatik in die Ausgrabungen und die wissenschaftliche Bearbeitungen eingebunden. Bereits während der Grabungen werden Restauratoren und Konservatoren beschäftigt, die für eine fachgerechte Bergung, Konservierung und Weiterbearbeitung des Fundmaterials sorgen können. Neben der traditionellen archäologischen Bearbeitung des Fundmaterials, zu dem Katalogisieren, Fotografieren, Zeichnen und Klassifizieren der Funde gehören, werden Tierknochen, Pflanzenreste, Gesteinsproben und Funde aus Stein, Sedimente und Bodenproben, Metalle, Glas und Keramik von Spezialisten mit naturwissenschaftlichen Methoden untersucht. Zur sicheren Altersbestimmung werden Proben von Knochen und Holzkohle am VERA-Labor des Institutes für Isotopenforschung der Universität Wien mit der Radiokarbonmethode (oder C14-Methode) untersucht.
Auch aus den Rekonstruktionsarbeiten im Rahmen der experimentellen Archäologie ergeben sich praktische Erkenntnisse, die für die Interpretation der Grabungsergebnisse unentbehrlich sind und die helfen, das Bild der Vergangenheit zu vervollständigen.